Fassadendämmung – Vorteile, Arten & Kosten
Bis zu 19 Prozent können an Heizenergiekosten durch eine gute Dämmung der Fassade eingespart werden. Gleichzeitig wird die Hitze im Sommer draußen gelassen. Wichtig ist die richtige Wahl der Dämmmethode sowie des Dämmstoffes.
Gerne unterstützen Sie auch unsere Experten im Bereich der Fassadendämmung & Verblendungen und helfen Ihnen bei Fragen, Beantragung der Fördermittel sowie der notwendigen Unterlagen und auch bei der Vermittlung von kompetenten Handwerkern aus der Region.
Ihre Ansprechpartner zur Dämmung ihrer Fassade:
André Bachus
Vorteile der Fassadendämmung
Reduzierung Heizkosten
Einsparung von bis zu 10 Prozent der Heizkosten durch Reduzierung der Wärmeverluste über die Außenwände
Erhöhung Wohnkomfort
Erhöhter Wohnkomfort durch eine bessere Wärmedämmung im Winter und Hitzeschutz im Sommer
Erhöhung Immobilienwert
Durch die energetische Sanierung der Fassade erhöht sich der Immobilienwert bei Bestandimmobilien teilweise stark.
Beitrag zum Klimaschutz
Durch die Reduzierung der Heizenergie trägt eine Dämmung der Fassade zum Klimaschutz bei.
Diese Methoden der Fassadendämmung gibt es
Außendämmung
Hier handelt es sich um die häufigste Art der Fassadendämmung, da diese Methode relativ kostengünstig ist. Zudem bietet das Wärmeverbundsystem (WDVS) eine sehr gute thermische Isolierung und reduziert den Wärmeverlust durch die Außenwände effektiv. Bei der Fassadenaußendämmung werden Dämmplatten aus Polystyrol, Mineralwolle oder Ähnlichem an der Außenwand angebracht und ein Oberputz als Wetterschutz aufgebracht. Diese Dämmmethode verändert das Äußere des Gebäudes erheblich.
Kerndämmung
Diese Dämmmethode ist geeignet für zweischalige Außenwände, die oft in Altbauten mit Verblendermauerwerk zu finden sind. Hierbei wird der Dämmstoff, wie zum Beispiel Einblaswolle oder Schaumstoff, in den Hohlraum eingeblasen. Diese Art der Fassadendämmung ist kostengünstig und das Außenbild der Immobilie bleibt erhalten. Nachteil ist die geringere Dämmwirkung als das Wärmeverbundsystem.
Innendämmung
Wie der Name schon sagt, werden bei der Innenwanddämmung die Dämmplatten von innen an die Außenwände montiert. Geeignet ist diese Dämmmethode besonders bei Gebäuden, die unter Denkmalschutz stehen, da das äußere Erscheinungsbild der Immobilie erhalten bleibt. Nachteile der Innendämmung sind: Der hohe Aufwand sowie die Gefahr von Wärmebrücken, was zu Schimmel führen kann.
Hinterlüftete Fassade
Bei der sogenannten Vorhangfassade wird die Dämmung mit einer Unterkonstruktion vor die Außenwand gesetzt - es bleibt ein Belüftungsraum zwischen Dämmstoff und Außenwand. Oftmals besteht die neue Fassadenverkleidung aus Holz oder Stein und schützt vor Witterungseinflüssen. Diese Art der Fassadendämmung ist relativ teuer und aufwändig, aber die effizienteste Art der Dämmung.
Die Wahl der Dämmmethode bei der Fassadendämmung hängt somit vom Gebäudetyp, den Kosten und den Sanierungszielen ab. Das Wärmeverbundsystem und auch die hinterlüftete Fassade bieten die besten Dämmeigenschaften; die Kerndämmung ist oftmals die kostengünstigste Variante.
Die Dämmstoffdicke hängt vom aktuellen U-Wert der Außenwand und der Wärmeleitfähigkeit des Dämmmaterials ab. Die übliche Dämmstärke liegt zwischen 11-15cm, um den geforderten U-Wert von 0,24 W/(m²K) zu erreichen.
U-Wert & Wärmeleitfähigkeit kurz erklärt
Der U-Wert, auch als Wärmedurchgangskoeffizient bezeichnet, ist ein Maß für den Wärmeverlust durch ein Bauteil, wie z.B. eine Wand, ein Dach oder ein Fenster. Er gibt die Menge an Wärmeenergie in Watt (W) an, die pro Quadratmeter (m²) eines Bauteils pro Grad Temperaturunterschied (K) zwischen innen und außen verloren geht. Der U-Wert wird in W/(m²·K) angegeben. Ein niedriger U-Wert bedeutet eine gute Wärmedämmung, da weniger Wärme durch das Bauteil verloren geht.
Die Wärmeleitfähigkeit, bezeichnet mit dem griechischen Buchstaben Lambda (λ), beschreibt die Fähigkeit eines Materials, Wärme zu leiten. Sie gibt an, wie viel Wärmeenergie in Watt (W) durch eine Materialschicht von 1 Meter Dicke und 1 Quadratmeter Fläche bei einem Temperaturunterschied von 1 Grad Kelvin (K) transportiert wird. Die Wärmeleitfähigkeit wird in W/(m·K) angegeben. Je niedriger der Wert von λ, desto besser sind die Dämmeigenschaften des Materials.
Unsere Koordinatoren zur energetischen Sanierung unterstützen Sie bei Ihren Plänen!
Wir unterstützen Sie bei der Beantragung von Fördermitteln, stellen mit Ihnen die erforderlichen Unterlagen zusammen und stellen Ihnen über unser Netzwerk an Experten innerhalb von nur 6 Wochen einen individuellen Sanierungsfahrplan für Sie. In der Regel dauert alleine dieser Schritt mehrere Monate.
Unser Service für Sie:
- Individuelle Beratung: Wir analysieren Ihre Bedürfnisse und beraten Sie persönlich.
- Beratung und Beantragung von Fördermitteln: Wir zeigen Ihnen, welche Fördermöglichkeiten für Ihr Vorhaben vorhanden sind und helfen bei der Zusammenstellung der nötigen Unterlagen.
- Bestandsaufnahme vor Ort: Unser Koordinator für energetische Sanierung nimmt eine genaue Bestandsaufnahme Ihrer Immobilie vor und leitet diese an den Energieberater weiter, der die Auswertung übernimmt. Dies ist notwendig für die Beantragung von Fördermitteln und Zuschüssen.
- Alles aus einer Hand: Wir koordinieren - in Abstimmung mit Ihnen - die einzelnen Schritte und Gewerke.
Unsere weiteren Angebote im Bereich der energetischen Sanierung:
Vereinbaren Sie jetzt einen unverbindlichen Beratungstermin:
Einfach Formular ausfüllen - wir melden uns umgehend bei Ihnen!
Die Meinungen unserer Kunden ist uns sehr wichtig - hier einige Kundenstimmen:
Fassadendämmung – Häufig gestellte Fragen
Für die Dachdämmung können Sie einen Zuschuss von 15 Prozent der förderfähigen Kosten bekommen. Zusätzlich ist ein Bonus von 5 Prozent möglich, wenn die Dachdämmung Teil eines individuellen Sanierungsfahrplans (iSFP) ist. Die Inanspruchnahme dieser Förderung setzt die Beteiligung eines Energieberaters voraus.
Die Gesamtkosten für das Neuverlegen und Dämmen eines Daches von 100 Quadratmetern mit einer Aufsparrendämmung liegen in der Regel zwischen 35.000 und 45.000 Euro. Die endgültigen Kosten können jedoch variierenund hängen von mehreren Faktoren wie Materialwahl und Arbeitsaufwand ab. Eine genaue Kostenschätzung kann am besten von einem Fachbetrieb nach einer individuellen Begutachtung angegeben werden.
Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) setzt bestimmte Mindestanforderungen für die Förderung einer Dachdämmung. Für die Außenwand wird ein U-Wert von maximal 0,20 W/(m²K) gefordert. Bei einer Kerndämmung von zweischaligem Mauerwerk sollte die Wärmeleitfähigkeit nicht über λ 0,035 W/(m∙K) liegen. Wandflächen, die an unbeheizte Räume grenzen, müssen einen U-Wert von höchstens 0,25 W/(m²K) aufweisen.