Dachdämmung – Mehr Wohnkomfort und Energieeffizienz
Angesichts steigender Energiepreise und der zunehmenden Bedeutung des Klimaschutzes gewinnt das Thema Dachdämmung sowohl bei Neubauten als auch bei der Dachsanierungen bestehender Gebäude immer mehr an Gewicht. Die Auswahl der richtigen Materialien und die Kenntnis über mögliche Förderungen sind dabei von entscheidender Bedeutung, um kosteneffektiv und nachhaltig zu agieren.
Wir geben Ihnen einen umfassenden Überblick über die verschiedenen Aspekte der Dachdämmung. Wir gehen kurz auf die Hauptmethoden der Dachdämmung und die Eigenschaften der unterschiedlichen Dämmmaterialien ein. Des Weiteren zeigen wir Ihnen die vorhandenen Fördermöglichkeiten um Ihnen die Entscheidungsfindung zu erleichtern.
Gerne unterstützen Sie auch unsere Experten im Bereich der Dachsanierung und Dachdämmung und helfen Ihnen bei Fragen, Beantragung der Fördermittel sowie der notwendigen Unterlagen sowie bei der Vermittlung von kompetenten Handwerkern aus der Region.
Ihre Ansprechpartner für die richtige Dachdämmung:
André Bachus
Die Bedeutung & Vorteile der Dachdämmung
Die korrekte Dachdämmung ist entscheidend für die Energieeffizienz eines Gebäudes und bietet vielfältige Vorteile.
- Steigerung der Energieeffizienz: Eine professionelle Dachdämmung minimiert den Wärmeverlust im Winter und hält die Hitze im Sommer fern. Dies führt zu einem deutlich reduzierten Energieverbrauch für Heizung und Kühlung, was nicht nur Energiekosten spart, sondern auch den Energiebedarf senkt und die Nutzung erneuerbarer Energien effektiver macht.
- Senken der Heizkosten: Durch die Reduzierung des Energieverbrauchs können Heizkosten erheblich gesenkt werden. Studien zeigen, dass gut isolierte Gebäude bis zu 30 Prozent an Heizkosten einsparen können, was die Investition in Dachdämmung relativ schnell amortisiert.
- Verbesserung des Umweltschutzes: Ein gut gedämmtes Dach trägt direkt zum Umweltschutz bei, indem sie die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen verringert und Treibhausgasemissionen reduziert. Eine effektive Dämmung kann den CO₂-Ausstoß eines Haushalts pro Jahr um bis zu zwei Tonnen senken.
- Erhöhen des Wohnkomforts: Neben den energetischen Vorteilen verbessert eine gute Dachdämmung den Wohnkomfort erheblich. Sie schafft ein angenehmes Raumklima durch Minimierung von Temperaturschwankungen, was zu einem besseren Wohlbefinden der Bewohner beiträgt und Probleme wie Schimmelbildung durch Kondensation verhindert.
- Steigerung des Immobilienwertes: Eine Dachsanierung inklusive professioneller Dämmung erhöht des Wert des Gebäudes – insbesondere von Altbauten – um einiges. Bei einem eventuellen Verkauf sind die Kosten für die Dachsanierung meist wieder drin.
Die Hauptmethoden der Dachdämmung kurz erkärt
Aufsparrendämmung
Diese Methode gilt als die effizienteste Form der Dachdämmung. Die Dämmung wird außen auf den Sparren angebracht und erfordert eine Neueindeckung des Daches. Sie ist besonders empfehlenswert bei Neubauten oder umfassenden Dachsanierungen.
Zwischensparrendämmung
Hierbei wird das Dämmmaterial zwischen den Dachsparren angebracht. Diese Methode ist kostengünstiger und kann oft ohne professionelle Hilfe umgesetzt werden, da keine Neueindeckung des Daches notwendig ist.
Untersparrendämmung
Die Untersparrendämmung wird unter den Sparren angebracht und eignet sich hervorragend als Ergänzung zur Zwischensparrendämmung, um die Dämmwirkung zu erhöhen. Sie ist kostengünstig, führt jedoch zu einem Verlust von Wohnraum.
Wenn der Dachboden nicht als Wohnraum genutzt wird, bietet sich Die Dämmung der obersten Geschossdecke an. Sie ist eine einfache und preiswerte Lösung, um den Wärmeverlust zu minimieren und die gesetzlichen Anforderungen zu erfüllen.
Dämmmaterialien und ihre Eigenschaften
Mineralwolle, bestehend aus Glas- und Steinwolle, ist aufgrund ihrer Nichtbrennbarkeit und hohen Wärmedämmfähigkeit eine bevorzugte Wahl für Dachdämmung und Fassadendämmung. Diese Materialien sind feuchtigkeitsresistent, was ihre Langlebigkeit und Effektivität in feuchten Umgebungen sichert.
EPS (expandiertes Polystyrol), bekannt als Styropor®, und XPS (extrudiertes Polystyrol), bekannt als Styrodur®, sind beide Polystyrol-basierte Dämmstoffe mit hervorragenden Wärmedämmeigenschaften. EPS wird häufig in Fassadendämmungen verwendet, während XPS aufgrund seiner höheren Druckstabilität und Feuchtigkeitsresistenz ideal für Perimeterdämmung (Wärmedämmung von erdnahen Bauteilen an der Außenseite) ist.
Naturdämmstoffe wie Zellulose und Hanf bieten neben einer effektiven Wärmedämmung auch Vorteile für das Raumklima durch ihre feuchtigkeitsregulierenden Eigenschaften. Sie sind besonders geeignet für die Innendämmung und bieten einen hohen sommerlichen Hitzeschutz.
Spezialdämmstoffe wie PUR (Polyurethan) und PIR (Polyisocyanurat) zeichnen sich durch eine niedrige Wärmeleitfähigkeit und hohe Feuerresistenz aus. Sie sind ideal für Flachdachdämmungen und Orte, die eine robuste Dämmung erfordern, die gleichzeitig leicht und effektiv ist.
Unsere Koordinatoren zur energetischen Sanierung unterstützen Sie bei Ihren Plänen!
Wir unterstützen Sie bei der Beantragung von Fördermitteln, stellen mit Ihnen die erforderlichen Unterlagen zusammen und stellen Ihnen über unser Netzwerk an Experten innerhalb von nur 6 Wochen einen individuellen Sanierungsfahrplan für Sie. In der Regel dauert alleine dieser Schritt mehrere Monate.
Unser Service für Sie:
- Individuelle Beratung: Wir analysieren Ihre Bedürfnisse und beraten Sie persönlich.
- Beratung und Beantragung von Fördermitteln: Wir zeigen Ihnen, welche Fördermöglichkeiten für Ihr Vorhaben vorhanden sind und helfen bei der Zusammenstellung der nötigen Unterlagen.
- Bestandsaufnahme vor Ort: Unser Koordinator für energetische Sanierung nimmt eine genaue Bestandsaufnahme Ihrer Immobilie vor und leitet diese an den Energieberater weiter, der die Auswertung übernimmt. Dies ist notwendig für die Beantragung von Fördermitteln und Zuschüssen.
- Alles aus einer Hand: Wir koordinieren - in Abstimmung mit Ihnen - die einzelnen Schritte und Gewerke.
Dach dämmen und Fördermittel nutzen
In Deutschland werden Dachdämmungen durch das Programm „Bundesförderung für effiziente Gebäude“ (BEG) unterstützt, das Zuschüsse und zinsgünstige Kredite bietet. Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) und das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) sind die Hauptakteure in diesem Bereich.
- Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG): Hausbesitzer können von der BEG Förderungen für Sanierungen erhalten, die die Energieeffizienz verbessern. Dazu gehören zinsgünstige Kredite bis zu 150.000 Euro pro Wohneinheit und Tilgungszuschüsse, die direkt die Kreditsumme reduzieren.
- Regionale Förderprogramme: Neben den bundesweiten Programmen gibt es auch regionale Förderungen. Diese werden auf Länderebene oder sogar von einzelnen Städten angeboten und können oft mit den überregionalen Förderungen kombiniert werden. Unsere Experten geben Ihnen gerne Auskunft, welches Förderprogramm speziell für ihr Vorhaben in Frage kommt.
- Steuerliche Vorteile: Sanierungskosten können steuerlich abgesetzt werden. Über einen Zeitraum von drei Jahren können 20 Prozent der Kosten, bis zu einem Maximum von 40.000 Euro, erstattet werden, wenn die Sanierung bestimmte energetische Standards erfüllt und von Fachfirmen durchgeführt wird.
Sprechen Sie vor Beginn Ihres Vorhabens mit einem unserer Koordinatoren für energetische Sanierung.
Dach richtig dämmen – ein Fazit
Eine effektive Dachdämmung ist entscheidend für den Werterhalt des Eigenheims und trägt wesentlich zur Energieeffizienz bei. Sie minimiert Wärmeverluste und senkt den Energieverbrauch, was zu erheblichen Einsparungen bei den Heizkosten führt. Mit der richtigen Planung und Auswahl der Dämmmaterialien, unter Berücksichtigung des lokalen Klimas und der Bauvorschriften, kann ein optimales Raumklima geschaffen werden. Umweltfreundliche Materialien sollten bevorzugt werden, um die Umweltauswirkungen zu minimieren. Fachliche Beratung ist empfehlenswert, um die bestmögliche Lösung für spezifische Bedürfnisse zu finden und langfristige Vorteile zu sichern.
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Die Meinungen unserer Kunden ist uns sehr wichtig - hier einige Kundenstimmen:
Dachdämmung & Dachsanierung – Häufig gestellte Fragen
Für die Dachdämmung können Sie einen Zuschuss von 15 Prozent der förderfähigen Kosten bekommen. Zusätzlich ist ein Bonus von 5 Prozent möglich, wenn die Dachdämmung Teil eines individuellen Sanierungsfahrplans (iSFP) ist. Die Inanspruchnahme dieser Förderung setzt die Beteiligung eines Energieberaters voraus.
Die Gesamtkosten für das Neuverlegen und Dämmen eines Daches von 100 Quadratmetern mit einer Aufsparrendämmung liegen in der Regel zwischen 35.000 und 45.000 Euro. Die endgültigen Kosten können jedoch variierenund hängen von mehreren Faktoren wie Materialwahl und Arbeitsaufwand ab. Eine genaue Kostenschätzung kann am besten von einem Fachbetrieb nach einer individuellen Begutachtung angegeben werden.
Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) setzt bestimmte Mindestanforderungen für die Förderung einer Dachdämmung. Für die Außenwand wird ein U-Wert von maximal 0,20 W/(m²K) gefordert. Bei einer Kerndämmung von zweischaligem Mauerwerk sollte die Wärmeleitfähigkeit nicht über λ 0,035 W/(m∙K) liegen. Wandflächen, die an unbeheizte Räume grenzen, müssen einen U-Wert von höchstens 0,25 W/(m²K) aufweisen.